Architektenhaus oder Fertighaus

Architektenhaus oder Fertighaus? Vorteile, Nachteile und Kosten im Vergleich

Der Bau des eigenen Hauses ist für viele Menschen eine Lebensaufgabe, die über Jahrzehnte hinweg prägt. Soll es ein individuell geplantes Architektenhaus oder ein schlüsselfertiges Fertighaus sein? Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, und es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass das Architektenhaus immer die teurere Lösung ist. Dieser Ratgeber beleuchtet die wichtigsten Aspekte und aktuellen Kosten.

Autor: ES Redaktion und Experten | Zuletzt geändert: 15.07.2024 | Lesezeit: 30 Minuten | Drucken

Architektenhaus oder Fertighaus

Wer ein Haus bauen will, steht vor vielen Fragen und Entscheidungen. Eine davon ist die Frage, ob der Hausbau mit einem Fertighaushersteller oder einem Architekten erfolgen soll. Jede Entscheidung hat Vorteile, aber auch Nachteile. Welche Variante für Sie die günstigste ist, stellen wir Ihnen hier vor.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Fertighäuser punkten mit kurzen Bauzeiten und Festpreisgarantien.
  • Architektenhäuser zeichnen sich durch Individualität und einen höheren Wiederverkaufswert aus.
  • Das Architektenhonorar erhöht die Baukosten. Wer den Grundriss optimiert und gut verhandelt, kann Kosten sparen.
  • Fertighäuser sind bereits geplant und vorgefertigt. Sonderwünsche verursachen Mehrkosten.
  • Architektenhaus oder Fertighaus: In beiden Fällen kommen Baunebenkosten sowie Kosten für das Grundstück und die Erschließung hinzu.

Fertighaus: Kostengünstig und planungssicher

Fertighaus Kosten im Vergleich zum Architektenhaus

Was kostet ein Fertighaus? Vorteile, Nachteile und Kosten im Check.

Fertighaushersteller nehmen ihren Kunden viele Entscheidungen ab, indem sie bereits geplante Häuser zum Bau anbieten. Der Kunde kann zwischen verschiedenen Baureihen und Grundrissvarianten wählen. Einige Hersteller bieten die Möglichkeit, Änderungen am Musterhaus vorzunehmen. Anpassungen sind jedoch nur in begrenztem Umfang möglich und oft teuer, da sich der Hersteller diesen Service gut bezahlen lässt. Wer günstig bauen will, sollte daher darauf achten, was im Festpreis für das Fertighaus enthalten ist.

Vorteile und Nachteile von Fertighäusern

Vorteile eines Fertighauses

Nachteile eines Fertighauses

  • Festpreisgarantie: Fertighäuser sind in der Regel günstiger als ein frei geplantes und gebautes Haus. Durch standardisierte Bauabläufe und Mengenrabatte beim Material sind die Kosten gut kalkulierbar und stehen von Anfang an fest. Die Festpreisgarantie gilt meist für mehrere Monate.
  • Schnelle Bauzeit: Die Bauzeit ist deutlich kürzer als beim Architektenhaus. Viele Fertighäuser stehen innerhalb weniger Monate, da die Module vorgefertigt sind und vor Ort nur noch montiert werden müssen.
  • Geringer Zeitaufwand: Oft übernimmt der Hersteller die Rolle des Bauleiters und koordiniert alle Gewerke, so dass der Bauherr nur zu den jeweiligen Abnahmeterminen vor Ort sein muss.
  • Planungssicherheit: Die Hersteller versprechen Festpreise und feste Zeitpläne, die dem Bauherrn eine hohe Planungssicherheit ermöglichen.
  • Unterschiedliche Haustypen: Fertighaushersteller bieten oft verschiedene Baureihen zur Auswahl an: zum Beispiel klassische Einfamilienhäuser, Bungalows, Stadtvillen, Doppel- und Mehrfamilienhäuser. Manche sind als Energieeffizienzhäuser konzipiert und mit einer Wärmepumpe ausgestattet.
  • Wenig Individualität: Die Gestaltungsmöglichkeiten sind begrenzt. Fertighäuser basieren auf Standardmodellen, die nur bedingt angepasst werden können.
  • Wertbeständigkeit: Fertighäuser haben als „Haus von der Stange“ einen geringeren Wiederverkaufswert als individuelle Architektenhäuser.
  • Qualitätsunterschiede: Es gibt große Unterschiede in der Bauqualität. Eine gründliche Recherche und Auswahl des Anbieters sind wichtig.
  • Zusatzkosten für Upgrades: Sonderwünsche wie Photovoltaik oder Smart Home kosten extra. Auch für zum Beispiel weitere Steckdosen oder eine hochwertigere Badausstattung zahlen Bauherrn die Zusatzkosten.
  • Kein Keller: Die meisten Fertighäuser werden ohne Keller und nur mit einer Bodenplatte geplant. Wer einen Keller wünscht, muss mit Mehrkosten von circa 50.000 Euro rechnen.

Experten-Tipps

Experten-Tipp 1

Erik Stange, Bauherren-Schutzbund:

Fertighäuser sind auf eine standardisierte Bauweise ausgelegt, was zu einer geringeren Flexibilität und möglicherweise zu einer geringeren Qualität führen kann. Aus diesem Grund sollten Bauherren hier unbedingt einen unabhängigen Bausachverständigen mit einer baubegleitenden Qualitätskontrolle beauftragen.

Experten-Tipp 2

Cornelia Dörries, Verband Privater Bauherren:

Was die Materialien angeht, können Bauherren auch bei einem Schlüsselfertigbau auf die Verwendung qualitativ hochwertiger, langlebiger Materialien bestehen. Wichtig ist in dem Fall, dass die Wünsche der Bauherren auch im Bauvertrag und der Baubeschreibung festgehalten werden.

Aktuelle Kosten für ein Fertighaus

Im Jahr 2024 liegen die Baukosten für ein Fertighaus in Deutschland durchschnittlich zwischen 2.500 und 3.500 Euro pro Quadratmeter. Die genaue Preisspanne variiert je nach Anbieter, Ausstattung und Größe des Hauses. Ein einfaches Fertighaus mit 130 Quadratmetern Wohnfläche kostet demnach mindestens 325.000 Euro. Hinzu kommen die Baunebenkosten sowie die Kosten für den Kauf und die Erschließung des Grundstücks. Auch die Gestaltung der Außenanlagen wie Garten und Vorgarten muss man selbst in die Hand nehmen, was zusätzliche Kosten verursacht.

Sparen beim Fertighaus

Wer beim Hausbau sparen will und handwerkliche Fähigkeiten mitbringt, kann sich für ein Ausbauhaus oder ein Bausatzhaus entscheiden.

Ausbauhaus

Der Fertighausanbieter erstellt beim Ausbauhaus die Gebäudehülle. Den kompletten Innenausbau übernehmen Sie.

Bausatzhaus

Beim Bausatzhaus erhalten Sie die Einzelteile und Bauanleitung für das Haus und bauen es selbst auf.

Eine weitere Herausforderung ist der Zeitaufwand. Da die Bauherren meist nur nach Feierabend oder am Wochenende an ihrem Haus arbeiten können und weitere Handwerker koordinieren müssen, liegt die Bauzeit bei zwei Jahren und mehr.

Wo werden in Deutschland die meisten Fertighäuser gebaut?

Spitzenreiter im Fertighausbau war laut Statistischem Bundesamt 2023 Baden-Württemberg mit 40,9 Prozent. In Bremen lag der Anteil der Fertighäuser am gesamten Neubau nur bei 6,5 Prozent.

Die derzeit schwache Baukonjunktur wirkt sich allerdings auch auf den Hausbau in Fertigbauweise aus – wenn auch nicht so stark wie auf den Bau in herkömmlicher Bauweise. 2023 wurden in Deutschland 19.900 Wohngebäude in Fertigbauweise errichtet – 2,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Dies ist vor allem auf Einfamilienhäuser zurückzuführen (minus 4,1 Prozent gegenüber 2022). Bei Mehrfamilienhäusern in Fertigbauweise mit mindestens drei Wohnungen gab es dagegen ein Plus von 12 Prozent.

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Anteil Fertighäuser
Quelle: Statistisches Bundesamt

Im Vergleich: Der Neubau von individuell geplanten Wohngebäuden ging 2023 gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent auf 76.900 zurück.

Insgesamt war fast jedes vierte fertiggestellte Wohngebäude in 2023 ein Fertighaus.

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Architektenhaus: individuelle Planung und Exklusivität

Architektenhaus Vorteile Kosten Planung

Architektenhäuser sind einzigartig, aber mit zusätzlichem Aufwand verbunden.

Der Architekt ist ein kreativer Planer. Unter Berücksichtigung der behördlichen Auflagen und der baulichen Möglichkeiten plant und entwirft er das Haus nach den Vorstellungen der zukünftigen Bewohner. Während des Hausbaus koordiniert und begleitet der Architekt auf Wunsch die gesamte Bauphase. Er ist verpflichtet, die Kosten für den Bau im Auge zu behalten und nach den Budgetvorgaben der Bauherren zu arbeiten.

Vorteile und Nachteile von Architektenhäusern

Vorteile des Architektenhauses

Nachteile des Architektenhauses

  • Individuelle Gestaltung: Ein Architektenhaus wird nach den spezifischen Wünschen und Bedürfnissen des Bauherrn geplant. Grundriss, Bauweise, Ausstattung und vieles mehr können bis ins Detail selbst bestimmt werden. Gleiches gilt für spätere Veränderungen, wie zum Beispiel mehrere optionale Kinderzimmer oder die Möglichkeit, das Obergeschoss später als Einliegerwohnung abzutrennen.
  • Einzigartigkeit: Kein Architektenhaus gleicht dem anderen. Die individuelle Planung garantiert, dass das Eigenheim ein Unikat wird.
  • Flexibel anpassbar: Kleine Änderungen und Anpassungen lassen sich oft noch während der Bauphase umsetzen.
  • Fachkundige Baubegleitung: Der Architekt als Sparringspartner vertritt die Interessen des Bauherrn gegenüber Behörden, Handwerkern und weiteren Beteiligten. Er kann die Rolle des Bauleiters einnehmen und notfalls eingreifen, falls die Dinge nicht so umgesetzt werden wie gewünscht.
  • Transparente Kosten: Alle Kosten werden im Vorfeld aufgeschlüsselt und berechnet, auch das Architektenhonorar.
  • Höherer Wiederverkaufswert: Architektenhäuser haben oft einen höheren Wiederverkaufswert. Das liegt zum einen an ihrem Unikatcharakter, zum anderen an den oft hochwertigeren Baumaterialien.
  • Architektensuche: Die Chemie zwischen Bauherrn und Architekt muss stimmen. Deshalb sollte man sich frühzeitig auf die Suche nach einem passenden Architekten machen und ruhig mehrere Vorgespräche führen. Adressen findet man bei der Architektenkammer des jeweiligen Bundeslandes.
  • Viele Abstimmungen: Architektenhäuser müssen bis ins Detail besprochen und abgestimmt werden. Denn wer kein Haus von der Stange will, muss viel nachdenken, diskutieren, abwägen und auswählen. Auch während der Bauphase müssen noch Entscheidungen getroffen werden.
  • Hoher Zeitaufwand: Die Realisierung des Bauvorhabens dauert mit mindestens zehn Monaten länger als beim Fertighaus. Je ausgefallener das Architektenhaus, desto länger dauern Bauantrag, Baugenehmigung und die Lieferung bestimmter Materialien.
  • Viele Einzelabrechnungen: Anstelle von Abschlagszahlungen muss der Bauherr jede Handwerkerrechnung einzeln begleichen.
  • Kostensumme erst nach Hausbau: Auch wenn der Architekt die Kosten im Rahmen des Budgets planen muss. Während der Bauphase kann es zu Mehrarbeit auf der Baustelle und damit zu höheren Kosten kommen. Die endgültigen Kosten für den Hausbau stehen erst fest, wenn alle Aufträge ausgeführt sind.

Experten-Tipps

Experten-Tipp 3

Cornelia Dörries, Verband Privater Bauherren:

Mit einer individuellen Planung lässt sich besser auf das jeweils vorhandene Budget reagieren.“

Experten-Tipp 4

Erik Stange, Bauherren-Schutzbund:

Architektenhäuser bieten durch die individuelle Planung und die Bauüberwachung unter Umständen eine höhere Qualität der Bauausführung. Der Architekt überwacht die Umsetzung des Bauvorhabens in gestalterischer und technischer Hinsicht und minimiert so das Risiko von Baumängeln. Sollte ein Mangel auftreten, haftet der Architekt neben dem Bauunternehmer und ist über seine Berufshaftpflichtversicherung abgesichert.

Kosten für ein Architektenhaus

Im Jahr 2024 liegen die Baukosten für ein Architektenhaus in Deutschland durchschnittlich zwischen 3.000 und 4.500 Euro pro Quadratmeter. Unser Tipp: Nennen Sie dem Architekten vorab ein Budget, das nicht überschritten werden sollte.

Architektenhonorar: So berechnet der Architekt seine Kosten für den Hausbau

Um die Kosten für ein Architektenhaus zu ermitteln, können sich Bauherren an der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – kurz HOAI – orientieren. Darin werden die zu planenden Häuser in fünf Honorarzonen eingeteilt.

Honorarzonen der HOAI 2021

HOAI Honorarzonen
Honorarzone Planungsanforderung Beispiele
I sehr gering Gartenhäuser, Behelfsbauten
II gering Garagen
III durchschnittlich Wohngebäude, Bürohäuser
IV überdurchschnittlich Schulen, Universitäten
V sehr hoch Konzertgebäude, Kliniken

Demnach werden Wohnhäuser meist in der dritten Honorarzone eingeordnet.

Das Architektenhonorar errechnet sich aus der Nettobaukosten für das Gebäude.

Kosten Architektenhaus

Die Kosten für ein Architektenhauas können Sie vorher mit dem Architekten besprechen und zur Kostensicherheit eine Pauschale vereinbaren. Eine Bindung an die Honorartabelle gibt es nicht mehr.

Die HOAI gibt hierfür in einer Tabelle je nach Honorarzone ein Mindest- und ein Höchsthonorar vor. Beträgt die Bausumme aller neun Leistungsphasen beispielsweise 500.000 Euro, beträgt das Honorar nach der HOAI-Tabelle mindestens 62.900 Euro und maximal 78.449 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, also etwa 15 Prozent.

Achtung: Honorartabelle der HOAI ist nicht mehr bindend

Beispiel: Architektenhonorar nach anrechenbarer Nettosumme in Honorarzone III (Einfamilienhaus)

§ 35 HOAI
Anrechenbare Baukosten Architektenhonorar
von
bis
25.000 Euro 4.339 Euro 5.412 Euro
50.000 Euro 8.071 Euro 10.066 Euro
100.000 Euro 15.005 Euro 18.713 Euro
200.000 Euro 27.863 Euro 34.751 Euro
500.000 Euro 62.900 Euro 78.449 Euro

Die vollständige Tabelle mit dem Preisrahmen für Architektenhonorare findet sich in Paragraph 35: Honorare für Grundleistungen bei Gebäuden und Innenräumen der HOAI.

Die HOAI als PDF  kann kostenfrei bei der Bundesarchitektenkammer heruntergeladen werden.

Leistungsphasen für die Bauplanung und Bauphase

Sie können einen Architekten mit der Planung bis zur Fertigstellung des Hauses beauftragen. Die HOAI sieht dafür neun Leistungsphasen vor. Sie machen zusammen 100 Prozent des Gesamthonorars aus. Es ist auch möglich, einen Architekten nur mit der Planung zu beauftragen. Abgerechnet werden dann nur die erbrachten Leistungen beziehungsweise der prozentuale Anteil am Gesamthonorar.

§ 35 HOAI
Leistungsphase Aufgaben Anteil am Gesamthonorar
1: Grundlagenermittlung In der ersten Leistungsphase bespricht der Architekt mit dem Bauherrn die gewünschten Leistungen, die Bauqualität und das Budget. Er berät darüber, welche weiteren Fachleute benötigt werden und besichtigt das Grundstück. 2 Prozent
2: Vorplanung Auf der Basis der Grundlagen entstehen erste Planskizzen und Ideen. Die Verhandlungen mit den Behörden beginnen. Der Bauherr erhält eine Kostenschätzung und einen Zeitplan für die weitere Planung und den Bauablauf. 7 Prozent
3: Entwurfsplanung Ein konkreter Gebäudeentwurf wird erarbeitet. Es entstehen Entwurfszeichnungen und eine Objektbeschreibung. 15 Prozent
4: Genehmigungsplanung Der Entwurf wird mit allen benötigten Unterlagen
bei den Behörden eingereicht.
3 Prozent
5: Ausführungsplanung Der Architekt erstellt einen konkreten Umsetzungsplan mit allen Einzelangaben, z. B. Baudetails und Konstruktionszeichnung für Handwerker und Baufirmen. 25 Prozent
6: Vorbereitung der Vergabe Für die Ausschreibung der Bauleistungen sind mehrere Schritte entscheidend: die Erstellung eines Zeitplans für die Vergabe, die Ausarbeitung detaillierter Leistungsbeschreibungen, die Koordination der Schnittstellen und die Überwachung der Kosten. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Phase ist zudem die Ermittlung der benötigten Materialmengen und Bauleistungen. 10 Prozent
7: Mitwirkung bei der Vergabe Der Architekt koordiniert die Vergabe an Fachplaner, Bauunternehmer und Handwerksbetriebe, indem er Angebote einholt, sie prüft, bewertet und bei der Auftragsvergabe mitwirkt. 4 Prozent
8: Objektüberwachung In der achten Phase, der eigentlichen Bauphase, überwacht der Architekt als Bauleiter die Ausführung des Projekts, um sicherzustellen, dass sie mit der Baugenehmigung, den Ausführungsplänen und der Leistungsbeschreibung übereinstimmt. Er kontrolliert den Bauablauf, prüft die Rechnungen und behält die Kosten im Blick. Gemeinsam mit dem Bauherrn nimmt er die Bauleistungen vor Ort ab. Treten Mängel auf, überwacht er deren Beseitigung und dokumentiert die Gewährleistungsfristen. 32 Prozent
9: Objektbetreuung In der Schlussphase wird das fertiggestellte Bauobjekt fachlich begutachtet, um eventuelle Gewährleistungsansprüche festzustellen. Der Architekt führt erneut eine Objektbegehung durch. 2 Prozent

Fazit: Architektenhaus oder Fertighaus – eine Frage der Prioritäten

Die Entscheidung zwischen Architektenhaus und Fertighaus hängt stark von den eigenen Prioritäten ab. Wer großen Wert auf Individualität und Exklusivität legt und bereit ist, mehr Zeit zu investieren, wird sich eher für ein Architektenhaus entscheiden. Wer eine kostengünstige, schnelle und planungssichere Lösung bevorzugt, ist mit einem Fertighaus besser beraten.

Schauen Sie auch bei der Werbeaussage „schlüsselfertig“ genau hin: Darunter verstehen die Baufirmen oft etwas anderes, das nicht unbedingt mit den Vorstellungen des Bauherrn von „bezugsfertig“ übereinstimmt. Hier steckt der Teufel im Detail – also unbedingt vor Vertragsabschluss die Bauleistungsbeschreibung prüfen und Angebote vergleichen. Nur so wird der Traum vom eigenen Haus ein Erfolg.

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Ausdruck: 21.11.2024

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