Verena Hubertz
Verena Hubertz: Wer ist die neue Bauministerin?
Verena Hubertz (* 26. November 1987 in Trier) ist eine deutsche Politikerin (SPD), Unternehmerin und Senkrechtstarterin der neuen Bundesregierung. Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre und der Gründung eines Startups zog sie 2021 in den Bundestag ein und wurde 2025 Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Wie tickt die neue Bauministerin?
Verena Hubertz
Geburtsdatum | 26. November 1987 | |
Geburtsort | Trier | |
Familienstand | Ledig (keine Kinder) | |
Ausbildung | Studium der Betriebswirtschaftslehre (Hochschule Trier, WHU Vallendar) | |
Beruflicher Werdegang | 2013 bis 2020 | Gründerin und Geschäftsführerin der Koch-App Kitchen Stories (AJNS New Media GmbH) |
Politische Laufbahn | 2021 bis heute | Mitglied des Deutschen Bundestags (SPD) |
2021 bis 2025 | MStellv. Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion | |
Seit 6. Mai 2025 | Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen |
Leben

Bauministerin Verena Hubertz,
Quelle: SPD-Fraktion/Photothek Media Lab
Verena Ute Hubertz wurde am 26. November 1987 in Trier geboren und wuchs in Lampaden und Konz auf. Ihr Vater war Schlosser, ihre Mutter arbeitete als Gemeindereferentin.
Nach dem Abitur 2007 am Gymnasium Konz studierte sie Betriebswirtschaft an der Hochschule Trier und absolvierte ein Masterstudium an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar.
Unternehmerische Tätigkeit
2013 gründete Hubertz gemeinsam mit ihrer Studienfreundin Mengting Gao in Berlin das Startup AJNS New Media GmbH. Das Unternehmen entwickelte die Koch-App Kitchen Stories, die mit Rezeptvideos ein breites Publikum erreichte. Hubertz war in der Geschäftsführung für Finanzen, Personal und Recht zuständig.
Die Plattform zählte über 20 Millionen Nutzer und beschäftigte rund 60 Mitarbeiter. 2017 stieg die Bosch-Tochter BSH Hausgeräte als Mehrheitseignerin ein. Ende 2020 gab Hubertz ihre Geschäftsführungsrolle auf, um als SPD-Direktkandidatin im Wahlkreis Trier für den Bundestag zu kandidieren.
Hubertz ist seit 2010 SPD-Mitglied. Bei der Bundestagswahl 2021 gewann sie das Direktmandat in Trier mit 33 Prozent der Erststimmen. Sie wurde im Dezember 2021 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion und war dort zuständig für Wirtschaft, Bauen, Wohnen und Tourismus. Sie arbeitete unter anderem im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen. Am 6. Mai 2025 wurde sie zur Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Kabinett Merz ernannt.
Politische Positionen im Bereich Wohnen und Bau

Hubertz spricht sich für stärkere staatliche Eingriffe in den Wohnungsmarkt aus und setzt sich für ein schärferes Mieterrecht ein. 2023 forderte sie einen bundesweiten Mietenstopp: Mieten sollten in drei Jahren nur noch um maximal sechs Prozent steigen dürfen – und nur bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete.
Verena Hubertz im Jahr 2023 gegenüber der Bild am Sonntag :
“Wir brauchen eine Atempause für Mieter – wir brauchen einen Mietenstopp für die nächsten drei Jahre.”
Als Fraktionsvize verhandelte sie 2023 das umstrittene „Heizungsgesetz“ mit und entwickelte gemeinsam mit Kevin Kühnert ein Konzept zur neuen Wohngemeinnützigkeit. Ziel war es, Unternehmen steuerlich zu entlasten, die Wohnungen zu besonders niedrigen Mieten an bestimmte Gruppen wie Rentner oder Alleinerziehende vermieten.
Angesichts hoher Baukosten und Zinsen begrüßte sie im Jahr 2023 steuerliche Anreize für Neubauten:
Die Ausweitung der steuerlichen Abschreibungen kann dem Wohnungsmarkt viel neuen Schwung geben und die Konjunktur kräftig ankurbeln.
Anfang 2024 sprach sie sich zudem für einen Staatsfonds aus, der privates Kapital für Infrastrukturinvestitionen mobilisieren soll. Ein weiterer Schwerpunkt ist für sie das nachhaltige Bauen. Der Bausektor verursache 40 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen und sei für die Hälfte des Ressourcenverbrauchs und Abfallaufkommens verantwortlich, erklärt sie auf ihrer Website: “Der Holzbau ist ein Baustein, um das zu reduzieren.”
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