Was ist die Mietrendite?
Beim Thema Geldanlage, ist die Rendite ein ausschlaggebendes Kriterium für die Einschätzung der Rentabilität der Anlage.
Bei Immobilien schaut man sich zu diesem Zweck die Mietrendite genauer an. Diese ist nicht nur aufschlussreich bei der Bewertung der Rentabilität von Immobilien als Geldanlage. Zudem kann ihre Höhe ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung sein.
Außerdem kann aus der Mietrendite abgeleitet werden, wie schnell man als Investor sein Kapital wieder zurück erhält.
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Beispiel:
Kaufpreis: 100.000 Euro
Mieteinnahmen pro Jahr: 5.000 Euro
Daraus folgt eine brutto Mietrendite von 5 Prozent (5.000 Euro geteilt durch 100.000 Euro).
Weitere Fragen und Antworten rund um Mietrendite
Was ist der Unterschied zwischen Brutto- und Netto-Mietrendite?
Bei der Mietrendite wird unterschieden zwischen Brutto-und Nettomietrendite.
- Die Bruttomietrendite ist etwas optimistischer gerechnet, da hier nur der Kaufpreis im Verhältnis zu den jährlichen Mieteinnahmen betrachtet wird.
- Bei der Nettomietrendite werden die einmaligen Anschaffungsnebenkosten des Immobilienkaufs berücksichtigt und zum Kaufpreis addiert. Des Weiteren werden die sogenannten Bewirtschaftungskosten, also die laufenden Nebenkosten die nicht auf den Mieter umlegbar sind, mit einbezogen.
Zusammengefasst handelt es sich bei der Brutto-Mietrendite einfach um das Verhältnis vom Kaufpreis zur Miete. Bei der Netto-Mietrendite um das Kaufpreis-Reinertrag-Verhältnis.
Hinweis: Die Netto-Mietrendite fällt immer geringer aus als die Brutto-Mietrendite. In Immobilienanzeigen und durch Immobilienmakler wird daher gerne mit der Brutto-Mietrendite geworben. IMMO.info empfiehlt: Rechnen Sie selber die Nettomietrendite aus und lassen Sie sich nicht durch eine hohe Bruttomietrendite blenden. Zudem sollte die Mietrendite alleine nicht ausschlaggebend sein für die Kaufentscheidung.